Selbstverteidigung ist kein Kampfsport!
Der Bedarf an Gewaltprävention wächst. Die Anzahl von den Kampfsportschulen hat sich in den letzten 10 Jahren verdreifacht und trotzdessen kann die Nachfrage an Selbstverteidigungswissen nicht gedämpft werden. Es mangelt vor allem an den Kampfsportschulen, die eine reale, auf der Strasse oder im engen Raum funktionierende Selbstverteidigung lehren. Meistens finden sich wettkampforientierte Kampfsportschulen, die ihre Fähigkeiten auf damit verbundene Stilregeln beschränken. Der Praxis hat gezeigt: auf der Strasse gibt es kein Refferee, keine Punkte und keine Regeln. Die Opfer werden im Alltag beleidigt, zum Kopf getreten, die Gliedermaßen werden gebrochen, die Angreifer agieren in einer Überzahl, es gibt Messerstichverletzungen, Stockschläge und weitere für einen kontrollierten Kampf undenkbare Angriffe.
Deswegen sollte die Selbstverteidigung extra erlernt werden, um das oben beschriebene zu vermeiden.
Keine Zeit für Kinder – Selbstverteidigungskurse helfen
Das heutige gesellschaftliche Leben kann den Eltern nicht mehr ermöglichen, ihre Kinder nach der Schulzeit zu kontrollieren bzw. zu fördern, denn die Auslastung in einem Berufsleben durch die negativen Folgen unserer leistungsorientierter Gesellschaft ist heutzutage enorm groß. Die Jugendliche sind in ihrer Freizeit extrem gefährdet entweder zu Opfern von Gewalttaten oder selbst zu Tätern zu werden.
Kann nicht zum Training – ich muss arbeiten!
Bei vielen Menschen, die eine Selbstverteidigung gerne lernen würden, wächst auch die Bereitschaft privat unterrichtet zu werden. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die zur Zeit existierende Angebote von verschiedenen Kampfkunstschulen an die bestimmte reguläre Trainingszeiten gebunden sind. Dadurch können die Leute, die entweder flexible Arbeitszeiten haben, oder wegen diverser familiären Gründen usw. eine auf bestimmte Zeit festgelegte Unterrichtseinheit nicht besuchen.