Einführung in die Schlagtechnik
Generell wird in der Schlagtechnik zwischen kräftigen Stößen und Peitschenschlägen unterschieden. Beide Schläge sind sehr effektiv, wenn sie das Ziel zum richtigen Moment getroffen haben. Bei einem kräftigen Fauststoß oder Fusstritt wird die Kraft durch die Gewichtsverlagerung in den Schlag übertragen. Hier versuchen wir die ganze Körpermasse in den Schlag reinzulegen. Das Ergebnis solcher Treffer sind meistens Frakturen, Knochenbrüche, Verstauchungen sowie Risse der inneren Organe.
Die Peitschenschläge werden sehr schnell ausgeführt und benötigen den Einsatz des ganzen Körpers (nicht Körpermasse), um ein Welleneffekt zu erzeugen, genau wie bei einer Peitsche. Die Wirkung der Peitrschenschläge ist explosiv und das periphere Nervensystem reagiert als erstes. Die Schmerzimpulse werden sofort in die Nervenbahnen verteilt, sodass bei einem schnellen Schlag erleidet der Feind einen Schockzustand.
Bei der Schlagtechnik ist die aufeinander abgestimmte Muskelarbeit von entscheidender Bedeutung. Egal womit Sie schlagen, versuchen Sie den ganzen Körper dabei zu beteiligen.
Es gibt noch eine nützliche Schlagunterart – Fingerjabbs (oder stoßende Finger) genannt, die in Strassenkämpfen benutzt wird. Bei den Schlägen sind keine besondere Schnelligkeit und Kraft notwendig, dafür aber die Genauigkeit. Für einen ungeübten Anwender sind Fingerjabs in die Augen und Genitalien optimal.